Begonnen haben wir um 10Uhr mit knapp 40 Leuten im Maritim am Flughafen.
Zu beginn wurde die Airline vorgestellt. U.a. Werden die Flugbegleiter Videos von Youtube gezeigt. Dann noch einen Film über die Geschichte der Airline. TIPP! Mitschreiben und merken!
Dann wurde ein Test zum Allgemeinwissen, Mathe und Englisch geschrieben. Der war wirklich nicht schwer! Aber es werden Dinge aus dem Film abgefragt. Mathe waren nur 2 Aufgaben. Der Englischtest erinnerte mich Stark an mein Workbook aus der 6 Klasse. Dementsprechend war er gut zu bewälltigen.
Danach gab es eine Pause und die ersten 5-6 wurden zum
Gespräch gerufen und durften gehen.
Dann gings weiter mit einer vorstellung auf Englisch, hier sollten wir uns kurz vorstellen und beschreiben warum wir FB werden wollen und warum genau bei dieser Airline.
Danach wieder eine kurze Pause. Danach durften noch einmal ca. 5 Leute gehen.
Jetzt gab es die hier im Forum schon einmal beschriebene Gruppenübung mit dem Schiff was sinkt und ihr bestimmte Rollen zugeteilt bekommt. U.a. Arbeitsloser, Arzt oder auch eine Berühmtheit. Der genaue Ablauf ist hier schon einmal beschrieben worden. Nach 2 Gruppen wurde die Aufgabe allerdings gewechselt.
Nach der Übung durften noch einmal 4-5 gehen.
Dann wurden Einzelheiten zur Anstellung besprochen. Sowie zur Schulung, Uniform, Gehalt, Dienstplan, usw.
Nach einer weiteren Pause ging es dann mit den Einzelgesprächen los. Die dauerten ca. 10 minuten und waren wirklich entspannt. Es wurde so das Übliche abgefragt. Stärken/Schwächen, was könnte für einen an Board schwierig werden.
Ich war glücklicherweise schon um 17Uhr fertig. Einige hatten ihre Gespräche erst kurz vor 18Uhr, da noch soviele Teilnehmer im Rennen waren.
Insgesamt war es ein sehr angenehmes Assessment. Die beiden Damen von der Airline und die 2 FB waren sehr aufmerksam und beantworteten alle Fragen gern. Falls ihr demnächst zu einem Assessment eingeladen seit nehmt euch genug zu essen und zu trinken mit. Der Tag ist echt lang und anstrengend, aber wie gesagt eine sehr lockere Athmosphäre.

Bericht von Düse76:

Hier mein Bericht zum Crew Casting auf der Reisemesse Köln International am 2.12.2007:

Das Crew Casting begann (vermutlich, andererseits aber auch naheliegend – wegen verspäteten Eintreffens habe ich das nicht mitbekommen) mit der Vorstellung der Bewerber. Die Teilnehmer sind altersmäßig bis auf eine Ausnahme in den Bereich bis Anfang/Mitte 20 Jahre zu verorten, eine Teilnehmerin war m.E. älter als der Rest der Gruppe. Das äußere Erscheinungsbild ließ sich nur eingeschränkt beurteilen, da alle Teilnehmer über Bluse/Hemd ein Germanwings-Shirt (und somit keine Blazer/Sakkos) trugen. Negativ fielen auf die Vokuhila-Frisur eines männlichen Bewerbers, eine Bewerberin mit Strumpfhose mit schwarz-weißem Karomuster sowie zwei Bewerberinnen, die zum Rock Stiefel, die darüber hinaus optisch schlichtweg billig aussahen, trugen. Mehrere Bewerberinnen mit langen Haaren trugen diese offen; in den Kommentaren der Jury nach den Rollenspielen wurde mehrfach angesprochen, daß dies nicht optimal ist.

Anschließend mußten pantomimisch Begriffe mit Bezug zur Fliegerei dargestellt werden, die aus dem Publikum erraten werden sollten. Peinlich wirkte hier das überdrehte Auftreten des Moderators. Es folgten einige Quizfragen, bei denen jeweils drei Antworten zur Auswahl standen („Welche Stadt liegt nicht in Skandinavien?“, 1) + 2) skandinavische Stadt, 3) Riga, Frage an einen Kandidaten, wo denn Riga liegt: „In Rußland.“). In diesem Stadium wurden noch keine Noten vergeben, der Ablauf stand jedoch unter ständiger Beobachtung durch mehrere PU.

Im nächsten Block fanden die eigentlichen Rollenspiele statt. Hierfür wurden auf der Bühne als „Kabine“ mehrere 2-2-Reihen Stühle aufgebaut und mit Statisten aus dem Publikum besetzt. Als Problem-Paxe traten jedoch ausschließlich ein PU und eine Flugbegleiterin auf. Die Jury setzte sich aus zwei PU sowie einem angeblichen Vielflieger und einer angeblichen Visagistin zusammen. Eine Germanwings-Mitarbeiterin verfolgte undercover aus dem Publikum das Geschehen. Abgehandelt wurden Situationen wie auch hier im Forum in den AC-Erfahrungsberichten beschrieben. Pro Durchgang mußten drei Bewerber ein Rollenspiel absolvieren, die Situation wechselte jedoch jedes Mal. Da aufgrund des sonstigen Bühnenprogramms nur eine Stunde zur Verfügung stand, wirkte der Ablauf zunehmend gehetzt. Statements und Bewertung der Jury wurden jeweils nach drei Bewerbern abgegeben. Hier fiel auf, daß die Jurymitglieder und der Moderator dabei einige Male Schwierigkeiten hatten, die Verbindung zwischen Bewerber und absolviertem Rollenspiel herzustellen (d.h. wem welche Situation vorgegeben worden war). Vergeben wurden Noten entsprechend den Schulnoten, also 1 = beste Note usw., vorher gaben 1 – 2 Jurymitglieder jeweils ein kurzes Feedback. Dabei wurde ggf. Wohlwollen demonstriert („Sie hatten ja wirklich eine schwere Aufgabe!“), abgewertet mit Noten im Bereich 3 - 4 wurde nur einer.

Nach einer von Holly und mir äußerst effektiv genutzten (s.u. ) weiteren Pause mit anderweitigem Programm folgte das Finale. Es traten 18 Bewerber auf, denen sodann mitgeteilt wurde, daß alle 18 erfolgreich waren. Negative Entscheidungen waren offenbar diskreter verkündet worden, da bei der Pantomime m.E. noch 21 Kandidaten auf der Bühne waren. Denen, die es geschafft haben, sei das natürlich gegönnt. Dennoch stellt sich die Frage, was der Sinn einer solchen Veranstaltung sein soll? Meiner Ansicht nach: keiner, außer jede Menge Gratiswerbung für Germanwings. Positiv wäre allenfalls hervorzuheben, daß durch die Rollenspiele auch nach außen hin zumindest im Ansatz gezeigt wurde, daß die Flugbegleiter-Tätigkeit nicht immer nur die heile Welt des Saftschubsens ist. Ob das auch dem Durchschnitts-Pax aufgefallen ist oder ihn interessiert, ist ein anderes Thema.

Zur Reisemesse selbst:

Die Airline-Präsenz war ausgesprochen gering. Weitere anwesende deutsche Airlines: Tuifly und Air Berlin. Condor, Lufthansa und LTU waren dagegen nicht vertreten. Ausländische Gesellschaften mit eigenem Stand: Aegean Airlines, Continental, Intersky, Turkish Airlines. Bei einigen weiteren gab es eine in die Präsenz eines Fremdenverkehrsamtes und/oder Veranstalters eingebundene Darstellung, die sich aber z.T. nur darauf beschränkte, daß Flugpläne und Imagebroschüren ausgelegt waren.

Hinsichtlich der vertretenen Regionen war die Messehalle (nach dem Hallenplan) ungefähr im Verhältnis 50:50 mit deutschen und ausländischen Zielgebieten belegt. Aufgrund diverser Aussteller aus dem deutschsprachigen Ausland und eines großen Freßstandes aus Österreich lag der Schwerpunkt aber faktisch auf deutschen bzw. deutschsprachigen Regionen. Aus weiter entfernten Gegenden gab es größere Stände u.a. vom spanischen Fremdenverkehrsamt sowie als Themenstände (d.h. von mehreren Anbietern besetzt) zu Griechenland, Asien und den USA.

Abzüge in der B-Note wegen nicht ganz nachvollziehbaren Bezuges zum Thema gibt es für die beiden Stände mit Jacken-/Mäntel- bzw. Taschenverkauf. Außerdem störten die „wolle-Kreditkarte-haben?“-Typen von der „englisches Wort für Stadt“-Bank.

Fazit: Interessante Veranstaltung, deren Besuch für Reisefans sicherlich lohnenswert ist. Man muß sich aber bewußt sein, daß inhaltlich bei weitem nicht alles abgedeckt wird.


A319 der Germanwings bei der Abfertigung auf dem Flughafen Köln-Bonn


Bericht einer weiteren Userin:

Die erste Runde habe ich verpasst. Laut Schilderungen anderer Zuschauer kamen morgens etwa 50 Bewerber, dann wurde wohl ein Englischtest gemacht und simple Wissensfragen vor dem Publikum gestellt.

Nach dem Englischtest blieben etwa 21 übrig.

Ab 14 Uhr fand dann die zweite Runde statt, dort traf ich auch Duese76.
Es wurden Rollenspiele gemacht, Flugzeugsituation mit Stühlen und Paxen nachgestellt. Die Spiele wurden von zwei Mitarbeitern von Germanwings geleitet bzw als Konterpart gespielt, die beiden sind wohl als aktive Flugbegleiter tätig.
Beide machten ihre Sache sehr gut, die Spiele waren realistisch und genauso, wie sie oft im Alltag an Bord vorkommen.

Beipiele:

- Ein Hochzeitspaar, welches zusammensitzen will, es sind aber keine Sitze mehr nebeneinander verfügbar

- Tomatensaft landet bei nervösem Gast auf der Hose, der daraufhin einen Wutanfall bekommt.

- Handgepäck am Notausgang, Pax besteht freundlich darauf, dass es da bleibt und versucht auf freundliche Art, den Flugbegleiter einzuwickeln.

- Pax versucht charmant, mit der Flugbegleiterin anzubandeln und sich privat zu verabreden

- Neurotischer Pax, der sich mit dem Hintermann über die Position Rückenlehne streitet und die Flugbegleiterin als Vermittler einschaltet

- Eine Mutter, die Kind nicht anschnallen will, da es gerade erst eingeschlafen ist und Geschrei befürchtet

- Pax hat ihre Handtasche am Gate vergessen, dies fällt ihr aber erst während des Fluges auf

- Flugangst

- Pax will ins Cockpit und besteht drauf, dort dem Kapitän "Guten Tag" zu sagen während des Fluges

- Neurotische Pax beklagt sich bei der Flugbegleiterin über eine andere Flugbegleiterin und versucht, die beiden gegeneinander auszuspielen.


Jeder Bewerber hatte ein anderes Rollenspiel zu lösen, aber leider nur wenige Minuten Zeit. Das habe ich als Manko empfunden, meiner Meinung nach hätte man sie länger spielen lassen sollen.

Nach jeweils drei Bewerbern gab es eine Pause, in der die Jury dann die Leistungen der Bewerber bewertete.

Diese Jury bestand aus vier Mitgliedern, einer Visagistin, 2 Teamleitern bei Germanwings mit Führungsverantwortung über jeweils 100 Flugbegleiter. Ebenso befand sich ein angeblicher Vielflieger in dieser Jury, der häufig die Strecke CGN-ZRH fliegt. Auf die Nachfrage, was er da immer macht, sagte er: Segeln, wandern usw. Also für meine Begriffe nicht gerad eeine passende Definiition von Vielflieger, denn so oft wird er dann auch nicht fliegen, aber egal.

Was mir nicht so zusagte, war, dass die Jury wohl zu sehr sich an Dieter Bohlen und ähnlichen TV-Sendungen anlehnte. Es wurden auch Noten vergeben.
1 kam oft vor, 3 und 4 eher selten, 5 gar nicht.

Es wurde glücklicherweise kein Bewerber blossgestellt. Auch wurde ausser dem Realnamen nichts Persönliches preisgegeben.

Es gab kein persönliches Gespräch, aber vielleicht gab es das ja bereits vorher ausserhalb der Öffentlichkeit.

Die Kompetenz der Jury fand ich etwas fragwürdig.
Was eine Visagistin dabei sollte, habe ich nicht verstanden. Sie kritisierte aber zweimal zu Recht die Frisuren der Bewerber. Die kamen mit langen Löwenmähnen, ausser Haaren sah man kaum was vom Gesicht.
Solche Frisuren sind nicht angemessen, wenn man sich als Flugbegleiterin bewirbt. Da ging es auch nicht um wenige Zentimeter, die Haare waren wirklich richtig lang und in keiner Weise zurückgebunden.

Gut waren die beiden Teamleiter, die meist zutreffende Wertungen abgaben.
Allerdings fand ich sie bei vielem zu gnädig, ich hätte mehr als sie zu kritisieren gehabt, aber vielleicht kam die Kritk das ja auch nur hinter den Kulissen, oder ich bin zu anspruchsvoll.

Eine Bewerberin kam mit abgelaufenen und abgestossenen Absätzen, die hat bestanden, bei mir wäre sie deswegen durchgefallen, da wenn sie schon so zu einem öffentlichen AC geht, wie mag sie dann erst zum normalen Dienst kommen?

Auch fand ich einige Bewerber sehr schwach in Ausdrucksweise und zu salopp. Nervös waren sie natürlich fast alle, klar, aber teilweise wurde wirklich nur gestammelt und dennoch schafften sie es.

Eine Bewerberung sagte im Rollenspiel, dass sie zur Beruhigung gegen Flugangst ein Kissen anbieten würde. Das fand ich nicht so gelungen, führe es aber auf die Stresssituation zurück.

Ein Bewerber hatte fürchterliche Frisur und hat das Rollenspiel meiner Meinung nach total vergeigt, er war viel zu lässig, auch von der Körperhaltung her, aber er kam durch...

Man sah seltsame Stiefel und wildgemusterte Strümpfe auf der Bühne, da dachte man fast, man ist auf einer Karnevalsveranstaltung, es ist mir auch unbegreiflich, wie man so zu einem AC als Flugbegleiter gehen kann...
Die wildesten Strümpfe haben es aber nicht bestanden .

Am Ende der Veranstaltung gegen 17 Uhr kamen dann die, die weiterkamen, auf die Bühne. Nur etwa vier waren nicht mehr dabei.
Den Restlichen wurde dann gesagt, sie seien alle im Kurs ab Februar 2008 mit dabei.

Als Abschluss gab es noch einen gemeinsamen aufgezwungenen Gesangversuch der Bewerber, peinlicher gings nimmer...
"Über den Wolken", schief und krumm und auch etwas dürftig von der Stimmkraft.
Ok, sowas gehört wohl dazu auf so einer Bühne, aber ich als Bewerber hätte ein unangnehmes Gefühl gehabt, wenn da gemeinsam gesungen werden soll und erwartet wird, dass ich mitsinge.

Das wars dann, die Bewerber waren glücklich und dann war es vorbei.

Resume:
Eine gute Chance, wenn man selbstbewusst ist, fast alle sind ja am Ende durchgekommen. In einem normalen AC denke ich, dass wesentlich weniger es geschafft hätten. Ich gehe sogar soweit zu sagen, dass eigentlich nur 4 oder 5 richtig überzeugend waren, aber vielleicht bin ich da auch zu kritisch.

Ich persönlich würde an sowas nicht teilnehmen wollen. Aber das ist eine ganz persönliche Sache, es geht ja auch nicht um mich.

Die Germanwings"Caster" waren Profis und haben ihre Sache gut gemacht.
den Gesang am Schluss fand ich peinlich, aber das ist meine subjektive Meinung.

Ich bewundere aber die Bewerber für ihren Mut, sie haben meinen Respekt, haben sich alle tapfer geschlagen und ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Erfolg!!!

 


Germanwings Casting 22.01.08 in Essen
Bericht von envime


Wir haben uns alle (ca. 20 Leute) in der Lobby der Philharmonie getroffen.
Die Mitbewerber sind alles sehr nette Leute aus den verschiedensten Bereichen, aber hauptsächlich aus Gastronomie und Fliegerei.
Um 14 uhr kamen die Chefin der TST, und drei von Air Crew.

Wir gingen dann in einen Schulungsraum, wo es Säfte, Cola, Tee, Kaffee und Kekse gab, sehr nett :)
Als erstes stellten sich die Damen und die Air crew mittels einer Power Point Präsentation via Beamer vor.
Danach wurden wir in drei Gruppen aufgeteilt. Eine Gruppe schrieb den Einstellungstest, die andere ging zur Gruppenarbeit und die dritte Gruppe ging in einen anderen Schulungsraum, um organisatorische Dinge zu klären, wie Personalfragebogen auszufüllen und die LBA Überprüfung für Flughafenausweis.
Ich schrieb als erstes den Test...
und der war um einiges schwerer als bei Condor...
Erst musste man einen wirklich umfangreichen Text übersetzen, dann Multiple Choice, dann musste man verschiedene Ansagen auf deutsch und englisch selbst schreiben. Inhalt waren verschiedene Situationen an Bord.
Dann gab es noch einen langen Allgemeinwissenteil...
Man hatte dafür eine Stunde Zeit.

Danach ging es zur Gruppenarbeit.
Dort gab es zuerst ein Theman ,das man auf englisch ausdiskutieren sollte und dann noch ein Thema auf deutsch sowie eine Vorstellungsrunde.
Ja und wenn man dann die organisatorischen Dinge geklärt hatte, durfte man nach ca vier Stunden nach hause gehen. Man sagte uns, dass man sich entweder noch heut abend oder soätestens morgen telefonisch melden würde. Am selben Abend bekam ich dann einen Anruf, dass ich genommen wurde :)

Zwei Tage später gab es bereits eine zweitätige Schulung.
Dort ging es um administrative Dinge und um die Fliegerei, Kommunikation, Rollenspiele usw.... sehr umfangreich und sehr informativ.

Also ich finde das Konzept der Air Crew sehr gut.
Das ist ja eine ganz neue Sache.
Letztes jahr haben die 15 Flugbegleiter für die Germanwings fliegen lassen. Das lief so gut, dass die Anzahl der Flugbegleiter dieses Jahr vervierfacht wird, also 60-80 Leute.

Also ich freue mich da echt drauf und dass ich im Winter nicht fliegen werde, sondern für TST arbeite, finde ich sehr abwechslungsreich und da Air Crew für die Stationen Köln und Stuttgart sucht, freue ich mich, im Winter dann wieder von zuhause aus zu arbeiten, also in meiner Heimatstadt.
Nächsten Sommer geht es dann wieder in die Luft.


Fragen und Antworten:
F: Ab wo wirst Du denn fliegen?
A: Ich werde ab Köln/Bonn fliegen, aber für Stuttgart besteht auch Personalbedarf

F: Wie sieht es mit dem Gehalt aus, ist es wie bei Germanwings oder doch deutlich niedriger?
A: Man bekommt 1500€ Brutto im Monat und zusätzlich 150€ steuerfrei aufs Nettoeinkommen und man arbeitet 150 Stunden im Monat.Der Unterschied zu den Leuten von Germanwings ist, dass die bezahlungswirksamen Stunden nicht erst ab Off-Blocks gerechnet wird, sondern bereits ab Check-in.
Für Mehrflugstunden erhält man 25% Aufschlag pro Stunde.
Hinzu kommen noch Bordverkaufsprovison, Reisekosten etc.

F: Was werdet ihr im Winter arbeiten?
A: Im Winter arbeitet man dann in seiner Heimatstadt für TST, das ist auch vertraglich abgesichert. Das heisst, man arbeitet im Eventmanagement, Catering und Service (Kellnerin etc.).
Man hat auf jeden Fall eine gesicherte Beschäftigung bei TST mit dem gleichen Bruttogehalt plus 150€ steuerfrei zusätzlich zum Nettogehalt.

F: Bekommt ihr den Kurs dann von Germanwings, also gleiche Ausbildung?
A: Ja, man wird direkt bei Germanwings ausgebildet und erhält dieselbe Ausbildung wie die Flugbegleiter von Germanwings.

 

weitere Informationen zu diesem Thema findet Ihr im Forum unter:

http://www.flugbegleiter.net/forum/viewtopic.php?t=8446

 


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So, hier meine persönlichen Empfehlungen für das perfekte Outfit für das Vorstellungsgespräch!
Diese Ausführungen spiegeln natürlich lediglich meine eigene, subjektive Meinung wieder und erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit oder Korrektheit.
Dies ist lediglich ein kleiner Tipp für Unentschlossene:

1. Frisur:
Eine klassische, saubere und gepflegte Frisur ist für ein gutes Auftreten ein absolutes Muss.
Mädels mit langen Haaren sollten hier eine klassische Hochsteckfrisur wählen.
Wichtig hierbei ist, einzelne, herausfallende Strähnchen mit dezenten Haarnadeln zu fixieren. Hierbei sollte die Farbe der Haarnadeln der Haarfarbe entsprechen.
Auch Haarspray empfiehlt sich, damit die ganze Pracht nicht so schnell wieder auseinanderfällt.

Was die Haarspange betrifft, so empfiehlt es sich, eine einfache, klassische silberne Haarspange zu wählen. (H&M, ca 3 EUR).
Auffällige Applikationen, bunte Haarspangen oder Haarspangen aus Leder oder Plastik sind meiner Meinung nach zu vermeiden.
Auch wenn es langweilig ist: Lieber auf Nummer sicher gehen, nichts riskieren.

Mädels mit kurzen Haaren, bei denen eine Hochsteckfrisur nicht möglich ist, sollten sich dennoch sorgfältig frisieren.
Am besten mit Lockenstab ober Rundbürste die Enden nach innen fönen, dies sieht hübsch und gepflegt aus und ist relativ einfach zu machen.

Für Verzweifelte empfehle ich, den Friseur zu fragen. Hier bekommt man eine tolle Hochsteckfrisur schon ab 20 EUR und diese Investition lohnt sich auf jeden Fall.
Für diejenigen, die sich die Haare färben (ich gehöre selbst dazu), empfehle ich eine frische Ansatzbehandlung kurz vor dem Vorstellungstermin. Nichts sieht schlampiger aus als zum Beispiel blond gefärbte Haare mit einem üblen dunklen Ansatz!

2. Schuhe:
Die Schuhe sind die Visitenkarte eines jeden!
Es gibt viele Menschen, die ganz besonders auf die Schuhe achten und großen Wert auf gepflegtes Schuhwerk legen.
Damen sollten hier klassische schwarze oder braune Pumps wählen (Farbe je nach Outfit).
Zu empfehlen ist hier ein halbhoher Absatz. Ganz flache Schuhe würde ich nicht wählen, da Schuhe mit Absatz einfach femininer wirken. Außerdem verlängern Schuhe mit Absatz optisch das Bein und machen einen schlanken Fuß.

Ganz ganz wichtig ist es wie gesagt, dass die Schuhe optimal gepflegt sind!
Dies bedeutet vor allem, dass die Absätze intakt und nicht abgelaufen sind. Generell empfehle ich, vor Vorstellungsgesprächen, Geld in neue Schuhe zu investieren. Es müssen ja nicht gleich die teuersten sein. Buffalo hat tolle Pumps schon ab 49 EUR.
Auf jeden Fall sollte man auch darauf achten, dass die Schuhe sehr schlicht und klassisch sind. Bunte Nähte, Steinchen oder irgendwelche anderen Applikationen sind hier unangebracht, so schön dies auch manchmal ist.

3. Kleidung:
Ich emfpehle auf jeden Fall einen Hosenanzug oder ein Kostüm (also Kombination aus Blazer und Rock) zu tragen.
Auch wenn es so manch einer spießig und langweilig findet, so ist ein gewisser Dresscode auf jeden Fall einzuhalten.
Man sollte bei der Wahl seiner Kleidung immer daran denken, dass es sich bei der Lufthansa um ein riesiges, renommiertes Unternehmen mit über 92.000 Mitarbeitern handelt.
Dementsprechend ist es auf jeden Fall angebracht, dem Unternehmen gegenüber einen gewissen Respekt zu erweisen und sich entsprechend zu kleiden. Wer hier nicht über seinen Schatten springen kann und sich weigert, gewisse Regelements einzuhalten, ist meiner Meinung nach sowieso nicht unbedingt für den Beruf des Flugbegleiters geeignet.

Ich persönlich empfehle ein Kostümchen, da dies meiner Meinung nach wesentlich femininer und klassischer wirkt. Außerdem ist es für die ein oder andere Bewerberin sicherlich auch kein Nachteil, "Bein zu zeigen".
Also Mädels: Nur Mut und traut euch!

Was die Wahl des richtigen Kostüms oder Hosenanzugs betrifft, so empfehle ich, dringenst auf das Material zu achten! 100 % Polyester sehen nicht nur billig aus, sondern man schwitzt auch unheimlich.
Ganz günstige Modelle gibt es bei H&M oder Zara. Aber hier muss man wirklich sehr auf die Qualität achten, denn es gibt wirklich Unterschiede was die einzelnen Modelle betrifft.
Mein persönlicher Geheimtipp sind die Kostümchen von Benetton. Diese haben eine top Qualität, sehen unheimlich schick aus und sind mit durchschnittlich 120 EUR auch noch relativ erschwinglich.
Wem dies hier etwas viel Geld erschein, der sollte daran denken, dass ein Hosenanzug oder ein Kostüm in dem Kleiderschrank einer Dame ein absolutes "Must" ist. Es gibt genügend Anlässe zu denen ein solches Outfit angebracht ist, man trägt dieses Kleidungsstück also definitiv nicht nur ein einziges Mal!

Was die Farbe betrifft, so würde ich entweder schwarz, braun, grau oder anthrazit empfehlen.
Auch Nadelstreifen sind super schick und peppen ein bisschen auf.

Darüber, was man am besten unterm Blazer trägt, lässt sich streiten.
Mit einer weißen Bluse kann man natürlich nicht viel falsch machen. Meiner Meinung sind aber auch einfache weiße Tops durchaus adäquat. Ganz ganz wichtig ist, dass die Kleidungsstücke nicht zu eng sitzen, so dass entsprechende Körperteile darunter hervorblitzen.
Dies ist wirkt billig und ist ein absolutes No-Go.

Für diejenigen, die sich für ein Kostüm entscheiden, ist eine Strumpfhose unentbehrlich - auch im Sommer und bei 35 Grad im Schatten!!!
Hierbei empfiehlt sich eine hautfarbene, dünne Strumpfhose, also ca. 15 den.
Außerdem sollte man immer eine Ersatzstrumpfhose in der Handtasche haben, denn man weiß ja nie!!!

5. Make up, Schmuck, Handtasche, Sonstiges:
Dass auf sichtbare Piercings zu verzichten ist, muss ich hier nicht extra erwähnen. Dies sollte jedem klar sein.
Im Übrigen möchte ich darauf hinweisen, dass auch zusätzliche Ohrlöcher als Piercing gelten. Wer im Besitz solcher ist, sollte darauf verzichten, mehr als einen Ohrring an jedem Ohr zu tragen! Und dann sollte sich der Ohrring auch wirklich am Ohrläppchen befinden, und nicht sonstwo am Ohr.

Auch für diejenigen, die über wunderschöne Haut verfügen und sich nie schminken, ist es ratsam, dennoch ein klein wenig Make-Up aufzulegen. Man sollte immer daran denken, dass das Licht in Flugzeugen ganz anders ist und dort einfach generell Make-Up getragen wird, da man sonst sehr blass aussieht. Also kann man sich ja schonmal an ein bisschen Make-Up gewöhnen.

Ganz wichtig ist auch, dass das Make-Up dezent ist. Der Papageien-Look kommt gar nicht gut und wirkt billig. Also sparsam mit Rouge und Lidschatten umgehen!
Auch würde ich dezente Farben empfehlen, der blaue oder grüne Lidschatten ist spätestens seit Marusha total out.

Ach so, noch was: Bitte Augenbrauen zupfen!
Ich erschrecke immer wieder wenn ich Mädels sehe, die von sowas noch nie gehört zu haben scheinen. Ich kenne wirklich keinen, der auf buschige Augenbrauen oder sowas steht, also schnappt euch die Pinzette und los gehts!
Es ist immer wieder erstaunlich, wie sehr man sein Aussehen durch einige wenige ausgezupfte Augenbrauenhärchen verbessern kann!

Was Schmuck betrifft, so ist weniger definitv mehr!
Gar nichts falsch machen kann man mit einfachen Perlohrringen. Es müssen keine echten Perlen sein, es gibt schon täuschend echte Perlohrringe bei Bijoux Brigitte für ca. 5 EUR.

Bezüglich einer Halskette, so sieht zu Perlohrringen natürlich eine Perlenkette top aus. (auch recht günstig bei Bijoux zu haben.) Aber auch silberne Anhänger sehen hübsch und dezent aus.

Was Ringe betrifft, so würde ich dazu raten, allerhöchstens einen Ring an jeder Hand zu tragen, besser ist eigentlich nur ein Ring. Alles andere wirkt überzogen.

Ganz ganz wichtig: Nagellack!!!
Der Naturell-Look mag vielleicht in einigen Kreisen ganz verbreitet sein, aber bitte nicht im Service-Bereich! Hier sind top gepflegte Nägel und dezenter Nagellack ein absolutes Muss!
Es müssen nicht unbedingt künstliche Fingernägel sein, wenn man schöne eigene Nägel hat, dann reicht auch ein dezenter Nagellack aus.
Ganz toll sehen natürlich French-Nails aus. Im Übrigen muss man keine künstlichen Nägel haben, um French zu tragen. Auch muss man nicht unbedingt ins Nagelstudio gehen. Wer eine recht ruhige Hand hat, schafft das auch selbst. Hier sind die French Nails Kits von Fingers zu empfehlen.

Von zu langen Nägeln sollte man übrigens absehen. Das sieht billig aus und ist im Servicebereich außerdem unheimlich unpraktisch.

Weiterhin empfehle ich, ein dezentes Parfum aufzulegen.
Ein klassischer Duft z.B. Chanel hat noch nie geschadet. Aber dies ist Geschmackssache! Aber auch hier gilt: Alles in Maßen!

Bezüglich der Handtasche, so ist hierzu zu sagen, dass sie natürlich zum Outfit und zu den Schuhe passen muss.
Auch sollte sie nicht unbedingt riesengroß sein. So toll und bequem Eastpack Rucksäcke oder Adidas Umhängetaschen auch sind, bei einem Vorstellungsgespräch hat so etwas nichts verloren.
Persönlich finde ich, dass man mit einer hübschen Longchamp Tasche eigentlich nichts falsch machen kann. Diese gibt es in allen Farben und größen und sind gar nicht so teuer wie man denkt. Eine kleine bekommt man schon ab ca. 50 EUR. Aber dies ist nur ein ganz persönlicher Tipp.

Wie gesagt, dies ist nur meine rein subjektive Meinung! Ich hoffe, ich konnte euch einige Anregungen geben!

Viele liebe Grüße, Jen

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von Sopranita:

Hier mein Bericht.
Also gestern 14.00 war Treffpunkt in Troisdorf in einem Hotel in der Fußgängerzone.
Ich kann mich nicht mehr genau erinnern (wegen der Aufregung) wieviele Bewerber es waren. Ich denke 20-25.
Wir wurden in einen Saal gerufen wo die 4 Prüfer auf uns gewartet haben. Wir wurden aufgerufen ,viele fehlten. Es waren auch viele männliche Bewerber. Die Prüfer stellten sich vor und die Firma. Danach gingen wir in 2 Gruppen in verschiedene Räume, mit jeweils 2 Prüfern.
In der ersten Runde mussten wir einzeln vortreten und 3 Minuten über uns erzählen, dann noch wieso HF und wieso FB erläutern.
Danach kam die Gruppendiskussion Thema "Dienstleistung" . In der nächsten Runde bekamen wir ein Thema und mussten 3 Minuten auf Englisch erzählen, wenn man hängen blieb haben die Prüfer einem mit Fragen weitergeholfen. Sie waren wirklich sehr freundlich und haben einem die Angst genommen.

Das war auch die erste Runde.
Danach mussten wir warten und wurden dann wieder reingerufen.
Die Namen die aufgerufen wurden ,durften bleiben. Die anderen mussten gehen. Bei einigen hat es mich echt gewundert, da sie ein gutes Englsch sprachen und eine gute Ausstrahlung hatten, und viel Erfahrung in der Dienstleistung.

Von meiner Gruppe blieben 4 übrig. Wir wurden zum Einzelinterwiew gerufen. Dort wurde man noch intensiver befragt, warum FB, Stärken, Schwächen, Hobbys, und ob man noch Fragen hat. Es ging sehr schnell.
Die Prüfer meinten dass die Firma sich in 8-10 Tagen meldet.
Da ich als erste aufgerufen wurde , war ich 16h15 schon fertig.

Ich fand es eigentlich ganz sympathisch und seriös.

Mal sehen was daraus wird.


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