- Mein erster Flug ist noch nicht lange her, aber war relativ kurz und eigentlich auch total unspektakulär. War DUS-LHR-DUS...
Ich war natürlich super aufgeregt und hab so viel geraucht, da wurd mir schon fast schlecht :-)
Die Crew war ganz ok. Eine Kollegin war echt super suß und hat mir nachher noch ein Kärtchen in die Jacke gesteckt und so... Die Pu war eher so naja... Im Prinzip ganz ok, aber für den ersten Flug kann man sich nettere Leute vorstellen ums mal so zu sagen...
Zum Start und zur Landung sollte ich ins Cockpit, die beiden waren auch ganz hmm okay...
Also insgesamt war der erste acm fFug echt in Ordnung, aber alles andere was danach kam, war tausendmal besser... :-)
- Hallo liebe Leute,
ich habe gestern meinen ersten ACM Flug gehabt, es war so klasse... Da ich schon 6 Jahre vorher bei einer anderen Airline geflogen bin war ich nicht allzu nervös, als die Passagiere kamen und auch im Service nicht. Die Kollegen waren so super nett, das ich lieder glaube dies ist net mehr zu toppen.
Ich bin dann auch im Cockpit gestartet und gelandet. Also echt super schön ALLLLLEEES
- Ich hatte damals noch 2 Einweisungsflüge.
Der erste war nach 3 Wochen auf dem A320 FRA-NCE-FRA und was soll ich sagen, der Einstieg war wirklich bescheiden. Die Crew war nur happy, eine Arbeitskraft mehr an Bord zu haben, der Flieger 2mal bums-voll und wir haben gerödelt ohne Ende. Im Transit war ich dann zur Toilette und beim rausgehen bin ich mit der Weste am Verriegelungshebel der Tür hängen geblieben, was zur Folge hatte, dass mir sämtliche Knöpfe meiner Weste um die Ohren flogen.
Wahrscheinlich hat mich das damals so geprägt, dass ich sie daher immer noch hasse .
Auch die Verabschiedung von der Crew war dann nix besonderes, alles total normal, als wäre ich schon 100Jahre dabei. Schade eigentlich. Mein Langstrecken ACM war dann der Tokio-Abholer und das war echt ein grandioses Erlebnis. Ich hatte eine super-nette Crew, für NB Verhältnisse sehr dienstjung und ich war mega-aufgeregt. Ich hatte hin in der Eco
gearbeitet und zurück in der Biz und es hat enorm viel Spass gemacht. Die Crew hat versucht, mir in dem kurzen Layover NRT so schmackhaft wie möglich zu machen (sicherlich keine einfache Augfabe, Hut ab) und Abends waren wir noch alle zusammen essen. Dann habe sie mich im Crew-Bus mit den ganzen Sachen überrascht, mit denen man ACM´s so Willkommen heisst und der Cpt. und die P2 (leider beide mittlerweile im Ruhestand) haben jeder eine Rede gehalten, das ich dann erstmal das heulen angefangen habe.
Auf der Basis haben mich ganz viele angesprochen (aufgrund der ACM-Kennzeichnung, Insider wissen was ich meine, aber ich will die Überraschung den anderen nicht vorweg nehmen) und mich dann bei LH nochmal Willkommen geheissen, und mir viel Glück gewünscht etc. Als ich dann im Auto sass, hab ich meinen damaligen Freund angerufen und hab echt nur noch
geheult, weil ich zum einen so ko war zum anderen aber so happy, das es so ein schöner, richtig gelungener Einstand ins Fliegerleben war.
- Meine beiden Einweisungsflüge hab ich schon hinter mir, und der erste "Richtige" ist auch schon vorbei, aber ich bin einfach nicht dazu gekommen, zu posten!
Also, mein erster Flug ging zum Schorsch nach Washington mit einer sehr netten Crew, die mir wirklich alles gezeigt hat und mich unterstützt hat, wo es nur ging und nötig war. Ich war so wenig aufgeregt, dass ich mir schon Sorgen gemacht hab... Mann, aber echt ein geiles Feeling, endlich dort angekommen zu sein, wo man so lang hin wollte! Über die Wolken halt!
Der zweite Flug ging nach L.A., und siehe da, da war sie, die Aufregung! Ging nämlich in die C/Cl auf dem Hinflug! War aber halb so wild! Viele nette Paxe, ein paar Querulanten, aber die hat´s wahrscheinlich immer, oder?
“Walk of Fame“ geguckt, shoppen gewesen und wieder heim in der Y/Cl auf dem 340-600. Juppie, was´n Spaß.....
Also, das wird wohl nicht so richtig mein Lieblingsflieger...
Witziges: "Chicken or pasta?" (In diesem Moment landen die letzten vier chicken auf dem Gangfußboden, weil ich hängen geblieben bin.... ) Kollegin: "Chicken ist aus!" Alle Paxe lachen, ich GsD auch! Puh, Glück gehabt!
Ja und dann war ich letzte Woche in Sao Paulo mit einer supergenialen Crew. Ein wenig Action gab es auch schon: Kleine Randale an Bord und schon waren drei Paxe weniger im Flieger und die Jumps hatten Platz!
Also ich hatte da bis jetzt echt Glück!
Andere Lehrgangskollegen haben schon Dinge gehört, wie: Was haben sie Euch eigentlich beigebracht? Oder : Wofür warst Du eigentlich so lange in FRA? Unverschämt, hat doch schließlich jeder mal klein anfangen müssen...
Naja, aber wie gesagt ich hatte bisher Glück!
Und bin happy, wie ihr alle hier, dass ich endlich dabei bin!
Morgen geht`s nach Shanghai, das Kribbeln im Bauch nimmt schon langsam wieder zu!
Ich freu mich, erst am Anfang zu stehen, wo alles noch so neu und spannend ist! Und ich genieß es!
Mein kleiner Mann ist superstolz, dass die Mami jetzt fliegt und findet es klasse, dass ich einige Tage am Stück für ihn da bin!
Wird sich mit Zweitmusterschulung ja noch etwas ändern, aber im Moment genießen wir das jetzt und hier!
Ich wünsch Euch allen always happy landings und viel Spaß!
- So, dann werde ich jetzt auch mal über meine Einweisungsflüge berichten..
Ich war mit Matschbanana in IAD und MIA.
Oh Gott, was war das aufregend… Im Briefing vor dem IAD Flug merkte ich, wie mein Herz mir langsam in die Hose zu rutschen schien. Unglaublich, ich konnte es bis dato nicht realisieren, dass es als wirklich losgeht.
Am Flieger angekommen, verflog die Aufregung dann wie von selbst. Dies lag aber nicht daran, dass die Angst wie weggeblasen war, sondern vielmehr daran, dass ich mit der Checkliste völlig überfordert war! Ein Kampf sich damit das erste Mal auseinander zu setzen. Hat dann auch ewig gedauert. Großartig Pots vorbereiten konnte ich demnach nicht. Naja, zum Boarding war ich dann auch mal fertig
Dann war es soweit. ‘’Unsere’’ ersten Passagiere betraten das Flugzeug. Von da an war dann endgültig die letzte Angst verschwunden!
Zum Start durfte ich dann noch im Cockpit sitzen, was eine tolle Erfahrung war (Unglaublich, dass das Cockpit die für sie wichtigen Informationen aus dem ganzen Sprachgewusel herausfiltern kann! Ich musste die Kopfhörer immer abnehmen, wenn der Kapitän mir etwas erklären wollte, weil ich es sonst nicht verstanden hätte)
Nach dem Start sind wir dann noch mal kurz den Service in der Galley durchgegangen, und dann ging es auch schon los. Viel Zeit zum Nachdenken war nicht.
Und es hat sooooooooooo einen Spaß gebracht!! Die Passagiere waren alle so nett und freundlich.
Die Zeit verging im wahrsten Sinne wie im Fluge. Manchmal stand ich etwas verplant in der Galley rum, und wusste nicht wohin mit mir… aber das ist ja ganz normal auf dem ersten Flug.
Unsere super tollen netten Kollegen haben uns dann auch ganz schnell weitergeholfen.
Ja,ja unsere Crews waren schon sehr sehr nett! Sie haben uns auf BEIDEN Flügen wirklich das Gefühl gegeben, dass diese Flüge eben dazu da sind zu lernen und auch mal Fehler zu machen! Sie haben uns super Tipps gegeben und haben uns alle Fragen mit Freude beantwortet.
Mittlerweile habe ich meinen 3. Umlauf hinter mir. Ich kann es kaum erwarten, dass es für mich bald wieder losgeht. Ich freu mich riesig darauf.
Eines ist mir auf den Flügen wieder bewusst geworden. So, freundlich wie man zu den Passagieren ist, so freundlich sind die Passagiere auch zu einem selbst (Ausnahmen gibt’s immer)! Diese Erfahrung habe ich zumindest auf meinen 3 Flügen machen dürfen. Es ist ein unglaublich schönes Gefühl von einem Passagier einen nettes Feedback zu bekommen!
Das Einzige, woran ich mich noch gewöhnen muss, ist die stetige Zeitumstellung. Aber dafür braucht der Körper sicher erstmal eine gewisse Zeit. Bis dahin gebe ich ihm einfach das, was er momentan am meisten braucht SCHLAF :o)
Tja, und auf dem 3. Flug habe ich die Checkliste dann sogar so schnell abgearbeitet, dass ich mit Pots vorbereiten, und sogar noch Kopfhörer verteilen konnte! Es wird also, so langsam wird man von Mal zu Mal immer sicherer!
Ich bin super glücklich und kann das alles noch immer nicht so ganz realisieren...
Also, für alle, die Ihre Einweisungsflüge noch vor sich haben; freut Euch drauf und nutzt es aus, dass ein Purser nur für Euch mit dabei ist! Viel Spaß
- Ich bin gestern von meinem ersten Einweisungsflug wieder gekommen. Und es war wirklich super! Ich hatte MUC-NRT und ich bin noch ganz begeistert. Das arbeiten hat wirklich sehr viel Spaß gemacht. Auf dem Hinflug war ich 4L auf dem Rückflug 3R. Der Flug war wirklich sehr ruhig, keine Turbulenzen und die Japaner sind, glaube ich, sehr angenehme Passagiere.
Naja, von Anfang an: Ich musste zuerst etwas zittern, ob alles klappt, denn ich habe Probleme mit dem US Visum und mein Pass war noch im Konsulat und die haben es nicht hingekriegt, meinen Pass an die Visa-Stelle zu schicken, Das Ende vom Lied: ich muss bis morgens ab Tag des Abfluges warten, ob der Pass rechtzeitig nach MUC kommt. Kam er, und zum Glück hatte ich ja auch erst um 14:00 Uhr Briefing. Ich war auf jeden Fall viel zu früh im FOC. Briefing fing dann relativ pünktlich an. Relativ, weil es Nebel in MUC gab und unser PI etwas länger als geplant nach MUC brauchte. Die Crew war recht jung, 3 regionale FBs waren dabei. Alle super lieb. Briefing war wie wir es vom Kurs her kannten und dann ging es zum Flugzeug. Checklisten ab arbeiten und noch eine kurze Besprechung und schon standen die
Passagiere bereit. Danach ging alles wirklich schnell. Boarden, Gurte checken, Start, Galleybriefing, Pods aufbauen, Saunas, Cocktailservice... Die Zeit verging wie im Flug und plötzlich war alles geschafft und es war Zeit für's MCR. Ich hätte nie gedacht, dass ich dort schlafen könnte. Nie! Aber es geht. *lol* Nach der Pause hatte ich Wache, wir haben die Ofen bestückt und Getränkewagen vorbereitet. Dann zweiter Serivce. Und schon waren wir in NRT. Wahnsinn, wirklich! Ich war kaum müde, aber das lag wohl eher an der Aufregung und an dem ganzen Adrenalin.
Der Rückflug verlief genauso ruhig. Ich hatte eine andere Position und durfte ins Cockpit zu Start und Landung. Mir wurde viel erklärt und gezeigt. War toll! Der Flug war ähnlich wie der Hinflug allerdings mit Zwischenservice (auf Hinflug gab es ein Galley-Buffett). Die Pause war noch ein Zacken länger (2 Std 40) und den Zwischenservice habe ich gar nicht ganz mitbekommen, weil ich da Pause hatte, habe dann nur noch geholfen am Ende. Danach weiter Service mit ein wenig Hektik, weil die Öfen zu spät angemacht worden waren. Aber es hat alles geklappt. Oh ja, und nach dem 1. Service habe ich sogar in der C/CL geholfen! War sehr nervös, wirklich. Habe aber ein Riesen-Lob dafür bekommen.
Ja und nach der Landung und dem Deboarding ging's dann in die F/CL zu einer kleinen Verabschiedung. Wir wurden dekoriert und bekamen noch eine Karte auf der alle unterschrieben hatten und dann ging's zum Crewbus und danach nach Hause.
Das war mein erster Flug! Und am Donnerstag geht es dann nach Peking...
- Komme gerade von meinem ersten Einweisungsflug. LH 410/ 411 MUC - JFK mit der A340-600. Eins vorneweg: Es war einfach super. Zunächst traf ich mich mit meiner Lehrgangskollegin total früh im FOC, man will ja nicht zu spät kommen. Dann auf zum Briefing: Riesen-Crew, insgesamt waren wir 17 Leute, hier aber nicht viel neues: ausgebucht, sonst keine großen Besonderheiten. Der P1 begrüßte uns gleich, erklärte uns, er wäre eben immer für uns da, bei Fragen, etc. Der Flug an sich war toll, natürlich war ich super aufgeregt, aber eigentlich durch den LG super vorbereitet, die anderen Kollegen haben den Service auf der Version auch noch nicht oft gemacht, aber im Team hat alles super funktioniert. Auch in NY wurden wir super von der Crew aufgenommen, zunächst ging´s abends essen, zusammen mit
dem Cockpit, am nächsten Tag gemeinsam frühstücken und ein wenig shoppen. Dann wieder zum Airport. Da hieß es allerdings erstmal warten. Irgendwie bauen die in JFK was an den Bahnen, deshalb mussten wir schon beim Hinflug ein wenig kreisen, hier hat es jetzt bedeutet, dass wir erst mit ca. 2stündiger Verspätung auf den Flieger konnten, und dann auch noch 25 andere Maschinen vor uns auf dem Rollfeld warteten, bis wir endlich starten konnten.
Das ganze war dann ein Nachtflug mit ein wenig reduziertem Service, trotzdem super anstrengend, und nach 7 Stunden waren wir schon wieder zu Hause. Und die Zeit vergeht wirklich wie im Flug! Man kommt ja eh fast nie dazu, sich hinzusetzen und auszuruhen.
Nachdem alle ausgestiegen waren, wurden wir alle in die F/Cl gerufen, wo wir beiden neuen die übliche Deko verpasst bekamen, zusätzlich ein kleines Geschenk vom Cockpit (womit ich gar nicht gerechnet habe...), und mussten dann so noch durchs FOC laufen, alle haben uns angegrinst.
Noch ein kleines Feedback vom P1 (das super ausfiel), ab ins Auto, und nach Hause. Hier sitz ich jetzt, hundemüde und glücklich, und freu mich auf meinen zweiten Umlauf - LAX am Freitag.
Wünsche Euch allen auch solche super Erfahrungen. Seit heute weiss ich, dass es die richtige Entscheidung war, FB zu werden, Euch allen Many Happy Landings und bis bald!
- Also nachdem ich jetzt endlich die Zeit gefunden habe, würd´ ich gern noch von meinen Einweisungsflügen berichten. Der erste ging am 18.02. abends nach Shanghai, und ich war so nervös!!!!!! Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren, kamen auch schon die Gäste. Einerseits erleichtert, das der 600 nicht voll war und angespannt andrerseits, weil es gleich los gehen sollte. War an der 3er Tür und es war ein ganz tolles Team. Die Arbeit ging sehr schnell, da kaum Gäste an Board. Zur Landung durfte ich dann ins Cockpit und anstelle Nervosität war nur noch Freude und Begeisterung. Unter mir lag eine Millionen-Stadt und ich bekam vor lauter Freude schon a bisserl feuchte Augen!!!!!! Das Team hat das ganze Layover für uns zwei neue super organisiert und wir haben echt tolle Ausflüge gemacht.
Als es zurück ging, funktionierte das Briefing Video nicht und - was für ein Zufall - die Schwimmwesten hatten Sauerstoff: aber ich weiß nicht, wer erschrockener schaute, ich oder die Paxe?!?!?! Der Rückflug war voll ausgelastet, aber da ging die Arbeit schon etwas leichter. Zurück in München gab´s noch ein Gläschen Sekt, Geschenke und ein Gruppenfoto auf dem man allen die knapp 12 Stunden ehrlich nicht ansieht.
Der zweite Flug ging nach Dubai auch dort war es einfach nur wunderschön und die Arbeit mit dem Team hat echt Spaß gemacht. Einen riesen Dank an die P2, auf beiden Flügen die gleiche!!!!
An dieser Stelle möchte ich auch allen hier im Forum danken, die meine ganzen Fragen vor dem Lehrgang so lieb und prof. beantwortet haben und sorry, das ich so lang abwesend war, aber während dem Lehrgang war es schier unmöglich ins Netz zu kommen!!!!! Dickes Bussi an alle and many happy landings!
p.s.: Bin stolz, FB zu sein!!!!
- Also ich möchte euch auch gerne meine Geschichte zum 1. Einweisungsflug erzählen.
Für mich hieß es mit der Flugnummer LH 714 auf nach Tokio. Meine Kollege und ich waren so aufgeregt, dass wir glatt 2 Stunden vor dem Briefing schon da waren. Hm, wir haben und gegenseitig so nervös gemacht, und im Nachhinein war alles umsonst.
Naja, wie ihr ja wisst, sind auf Japan-Flügen regionale Flugbegleiter dabei, und somit wird ja auch das Briefing auf Englisch abgehalten.
Naja, irgendwann war es dann soweit, wir haben unsere 1. Crew kennengelernt. Ich muss sagen, die waren soooo lieb gewesen, Wahnsinn. Uns sagte man davor (wie schon mehrere berichtet haben) dass die wohl ziemlich neidisch wären usw. und das war gar nicht so.
Naja kurzes Briefing, anschließend kam das Cockpit dazu, hat uns über das Wetter aufgeklärt und schon ging´s los, ab in den Crewbus. Oh Mann, die Aufregung stieg trotzdem weiter.
Im Flieger angekommen, haben wir für unsere Position die Checkliste abgearbeitet und dann das ok gegeben. Gleich darauf kamen auch schon die Passagiere. Wir haben ihnen geholfen, ihr Gepäck zu verstauen und versucht sie auf Japanisch Willkommen zu heißen. Einige haben sich riesig darüber gefreut. Naja, zum Start durfte ich dann ins Cockpit gehen. ( Mein Tipp, fragt einfach nach, denn fragen kostet nichts) Als die Anschnallzeichen ausgeschaltet wurden, ging ich bis nach hinten in die Eco und baute dort gleich meinen Aperitifwagen auf. Mit dem haben wir auch begonnen. (Tipp für diejenigen die einen Japanflug als Einweisungsflug haben: Für mich war es Anfangs ziemlich schwierig die Japanisch-Englische Sprache zu verstehen. Mit der Zeit hatte ich den Dreh raus. Also niemals die Geduld verlieren.)
Ja dann haben wir Saunas verteilt, den Müll eingesammelt und schon ging es mit dem Essen weiter. Eigentlich so wie wir es im Unterricht gelernt haben. Danach abräumen und schon sind vom Purser II die Pausen eingeteilt worden. Wir hatten ein MCR und ich würde jedem empfehlen, Ohrenstöpsel mitzunehmen. Man kann besser schlafen. Naja, während der Wache haben wir alle 30 Minuten die Toiletten kontrolliert, haben ein Buffet in der hinteren Galley aufgebaut, damit die Gäste sich jederzeit etwas nehmen können. Nach der Pause haben wir dann das Frühstück serviert und sind 3 Stunden später in NRT gelandet. Es war einfach traumhaft.
Für den Rückflug waren 12.30 STD/MIN angegeben, wir waren schon nach 11 Stunden wieder zurück und ich muss sagen, ich habe mich für den richtigen Beruf entschieden :-). Ich wünsche allen, dass sie genau soviel Glück haben wie ich.
- hmm wo fang ich an...
donnerstag abend, foc, haben unsern P1 schon in der Kantine getroffen, scheinbar erkannt man uns neuen wohl doch an der nase
dann briefing, wir wurden schon auf feste positionen eingeteilt. dann ging´s auch schon recht schnell zum bus und flieger.
schon toll, wenn es dann losgeht.
wir hatten auch noch glück und sowohl hin als auch rückflug waren beide nicht so voll.
unser p1 war echt auch klasse, hat uns alles nochmal gezeigt und natürlich auch paar tricks und kniffe verraten.
in dubai haben wir dann noch kurz 2 aus unserm kurs getroffen die gerade am hotel pick-up hatten.
abends waren wir dann mit ´nem teil der crew essen und shisha rauchen.
ab ins bett, denn um 7:05 LT war ja schon wieder pick up
in muc wieder angekommen wurde nachdem alle paxe weg waren noch kurm zum "debriefing" in die first gebeten
da stand dann die ganze crew und wir beiden neuen "offiziell" empfangen
was das genau heißt verrate ich jetzt nicht, ;-)
man erkennt einen auf alle fälle gut
alles in allem echt super nett, dazu haben wir auch noch das glück das unsere P2 auf dem 2ten einweisungsflug auch mit dabei ist.
so und jetzt leg ich mich nochmal ne runde aufs ohr
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der 2te einweisungsflug ist rum und somit auch bald die schulungszeit. Bald ist der areatag. und ab da ist dann auch die uniform komplett... schwinge usw und nen arbeitsvertrag
bin seit paar stunden aus sao paulo zurück. wow, was ´ne stadt.
es war echt wieder klasse, super nette crew. diesmal waren meine kurskollegin und ich beide in der C-Cl eingeteilt (2L und 2R), auf dem leg MUC-GRU hatten wir ne kleine C-Cl und zurück ´ne große. was ich ganz gut fand, da konnte man gleich beide versionen kennenlernen.
wir hatten auf beiden legs ne volle c-cl. hatten also ganz gut zu tun, aber dank der super einweisung unserer P1 und der unterstützung der kollegen lief das auch alles prima (danke da nochmal an christian, moni, "schwester claudia", andrea)
und layover ins sao paulo ist echt klasse. tolles hotel, tolle stadt, zwar war es nicht gerade hochsommer aber trotzdem schön. abends waren fast alle zusammen essen. charcusseria... wer schonmal dort war weiß wovon ich sprech. jeder der gern fleisch ißt wird es lieben, aber auch für die vegis gibts super auswahl. und ganz klar nen lecker caipi ;-)
was sehr nett war, daß gäste sowohl auf dem hinflug als auch auf dem rückflug die gleichen waren. und sie haben sich wohl sehr wohl gefühlt. gab beim deboarding sehr viel lob.
wünsch euch allen daß ihr bei euren einweisungsflügen auch so viel spaß habt. und dann bis bald auf strecke
- Ich bin gestern von meinem ersten Einweisungsflug (PEK) zurückgekommen, bin noch ein bisschen kaputt. Also, es war einfach der HAMMER :-)
Alles hat begonnen als ich am 14.02 aus dem Wingshotel Raunheim raus musste lol Na ja, wie auch immer, um 15Uhr35 ging das Briefing los. Es war sehr angenehm, die Kollegen schienen nett zu sein. Die P1 kam zu uns, und ich fragte noch wegen dem TraineeButton, worauf sie meinte "Ach, so ein Blödsinn, lass' das!" Okay :-) lol. Also Briefing ging sehr schnell, mir wurde die Position 5L verteilt, was ich cool fand, weil ich vorne fliegen konnte zum Start und zur Landung :-) Der Service lief irgendwie anders ab als wie man's im Kurs lernt, aber das scheint ja normal zu sein - lol. Also, die Arbeit hat sehr viel Spass gemacht, war am Anfang sehr aufgeregt, aber nach der 4.-5. Eco-Reihe wird's schon lol Wir hatten nur Chinesen in der Eco, die waren sehr nett, aber auch sehr anstrengend, wollten andauernd etwas,
haben sich selbst in der Galley bedient. Na ja, ist halt ne andere Kultur, ich fand die witzig :-) Start und Landung durfte ich nicht im Cockpit erleben, warum auch immer :-(
Im Layover war's sehr schön, habe die Mauer besichtigt, hab einiges geshoppt und die Zeit im Hotel genossen. War echt sehr schön. Der Rückflug, war etwas länger (10Stunden, die man aber auch nicht mitbekommt von lauter Arbeit lol), und ich konnte dann zum ersten mal eine Pause im Crewrest geniessen, was sehr angenehm war. (Auf dem Hinflug, 8Std.30, hatten wir keine Pause) Da lief auch alles prima, habe während des Services meiner P1 mein Feedbackbogen zum Ausfüllen gegeben, und sie hat mir ein super geiles Feedback geschrieben, bin echt stolz. Von wegen ich wäre sehr konzentriert, sehr gepflegt, sehr nett zu den Gästen und kann schnell arbeiten. Sie hat mir 1 Roman geschrieben auf dem Blatt, echt super :-)
Ja, und jetzt ruhe ich mich noch ein bisschen aus und freue mich auf Hongkong nächsten Mittwoch :-)
Ich bin froh mein Studium dafür aufgegeben zu haben, denn es ist echt schön, die Arbeit an Bord ist zwar sehr anstrengend, aber alles in allem bleibt es ein Traumberuf, vor allem wenn man bedenkt, was für Ziele man anfliegt und wo man überall hinkommt, wo man sonst niemals gewesen wäre. Also ich find's der Hammer, bereue überhaupt nichts an meiner Entscheidung!
Ach ja, was mir noch gerade so einfällt! Nach dem Rückflug hat uns der P2 in der First versammelt. Ich hatte schon Angst wegen Debriefing oder so...Aber ganz im Gegenteil, mein Kurskollege und ich bekamen einen Teddy aus dem BVK, das fand ich richtig süss von denen! Also wie gesagt, einfach geil das Ganze!!
- Hi ihr,
wollte mal meine Berichte zu den 2 Einweisungsflügen posten...
Also der erste ging nach PVG und ich war eigentlich gar nicht sooo aufgeregt. Problem war, dass der P2 im Briefing so ein bissl verrafft hat, zu sagen, dass das unser aller aller aller erster Flug war und so gab es am Anfang schon ein wenig Stress, weil wir ja noch nicht soo vertraut sind mit dem ganzen Kram.
Naja ging aber. Passagiere waren ganz ok, hab in der Eco gearbeitet. Als es in den Sinkflug ging, war ich total erstaunt, dass die Zeit so schnell rumgeht. Dann hat der P1 uns noch Tipps gegeben, was man in Shanghai so machen kann.
Das Hotel war der HAMMER, leider war das Wasser nicht so toll, hab mir erstmal nen kleinen Ausschlag geholt War aber nich so schlimm.
Abends waren wir mit der Crew essen - war echt super lustig.
Am nächsten Tag dann der Rückflug, das hat alles schon besser geklappt und danach hab ich mich echt wohl gefühlt, zumal die Crew sich super lieb von uns verabschiedet hat... Hatte die Tage sogar die Fotos von ner Kollegin im Postfach *freu*
Der zweite Flug ging nach HKG und zwar in der Business. Das lief alles nicht so toll, weil die Crew irgendwie vol
l genervt war. Unsere Galleymouse hat schon im Briefing rumgemeckert, dass sie diese Position machen muss und so hat sich dann auch der Flug gestaltet.
Die P1 hat uns NUR über die Schulter geschaut und auch vor den Gästen verbessert, nicht unbedingt in der nettesten Art und Weise... Naja. Hongkong ist auf jeden Fall die tollste Stadt in der ich bis jetzt war, echt suuuuper! War mit meinem anderen Trainee unterwegs, mit der Crew haben wir überhaupt nix unternommen, die haben sich aber auch nicht mal bei uns gemeldet oder so...
Aber hat alles super geklappt, ich bin so hin und weg von der Stadt, dass mir die Flüge auch nicht mehr sooo viel ausgemacht haben.
Der Rückflug war genauso beschissen wie der Hinflug (sorry, dass ich das so sage, aber war so) und ich war sowas von glücklich, wieder daheim zu sein...
- Musste mich erst mal ausschlafen und beruhigen, war ganz hibbelisch nach dem flug!
aber wirklich, es war sooooo toll!
aaaalso - hatte ja erst um 20:55 Briefing, also Nachtflug, und es ging nach Bangkok. Ich traf mich um 19:00 mit meiner Kollegin, dann haben wir erst mal total nervös die Koffer gelabelt und deponiert. Dann haben wir uns eingecheckt, ging leichter als ich dachte, Briefingpaket ausgedruckt und dann haben wir im Salon erst mal zu Abend gegessen - ging allerdings nicht wirklich was runter vor Aufregung.
Die Zeit rückte näher und dann haben wir uns auch schon mit unserer P1 getroffen, die uns schon im Voraus eine superliebe Karte ins Postfach gesteckt hatte, dass sie sich gerne schon vorher mit uns treffen wolle, und damit waren wir sehr erleichtert denn unsere P1 war so ziemlich die Beste, die man sich für seinen 1. Flug wünschen kann! Wirklich, die werd ich nie vergessen, sie war die ganze Zeit wahnsinnig lieb zu uns und hat uns super eingewiesen.
Dann hatten wir auch schon Briefing, in dem uns mitgeteilt wurde, dass wir anstatt den verfügbaren 310 Plätzen gerade mal nur 96 belegt hätten - nur 80 Leute in der Eco, das bedeutete also echt easy-going, kein Stress, für den 1. Flug also echt wünschenswert! Deswegen waren wir auch 2 FB weniger, die dann DH mitgeflogen sind.
Bei der Positionsvergabe hab ich dann 4R bekommen, super Position meiner Ansicht nach . Joa, und nach ein bisschen Gelaber gings dann weiter noch Crewobst holen, Gepäck holen und ab durch die Sicherheitskontrolle. Dann in den Crewbus, zum Flieger, Gepäck abstellen und neuen Arbeitsplatz betreten - was ein Gefühl!
Die Caterer und Cleaner waren noch vollstens zu Gange, deswegen wars gar nicht so einfach die Checkliste für meine Tür abzuarbeiten, da die Caterer bei 4R ja stets rumspringen und so .
Und dann kam auch schon die Ansage 'Our guests are arriving' und mein Puls schoss hoch auf 200 - hilfe!! Aber waren ja nicht viele und das ging dann super, das ganze gepäck liess sich locker verstauen und die meisten gäste haben sich eh gleich hingelegt .
der start war toll, ich find das ist mit das beste Gefühl! dann gings bald los mitm service, joa, hat so ganz gut geklappt.
alles in allem war der erste flug doch schon ganz angenehm, waren halt wirklich wenig Paxe.
Landung dann in Bangkok und ich war ganz durch den Wind, ich konnte es kaum glauben als ich dann MEIN hotelzimmer betreten hab, ein Traum!! da wars so gegen 14:00 bangkok-zeit.
Am folgenden Tag hatten wir einen shuttle nach Kuala-Lumpur, war auch schön, und dann fast zwei tage frei - schöööön! bangkok ist wirklich toll .
ja, und dann gings am samstag abend leider schon wieder nach hause, diesmal war der flieger SOWAS von voll, total überbucht, jeder platz belegt plus noch einige jump-seats, also der service war wirklich anstrengend. abends gings ja noch, aber der service zum frühstück, puh, danach ist man echt gerädert und will nur noch ins bett.
der krönende abschluss war dann die landung in frankfurt, die ich im cockpit miterleben durfte, das war toll, aber ich war so müde, dass ichs fast verpennt hatte.
ja, und jetzt hab ich noch frei bis freitag morgen und dann gehts ab nach indien - madras. und das auch noch in der business-class, mal sehen wie das so wird freu mich schon tierisch!!!!
und ja, es ist ein traumberuf, ich kanns immer noch nicht ganz glauben.
- Ein paar Tage später dann hieß es wieder Koffer packen, diesmal für den Flug nach Tokio. Nicht nur die für mich doch ziemlich fremde Kultur, auch die Tatsache dass ich in der Business arbeitete machte diesen Flug zu etwas Besonderem. Die Crew war wie beim ersten Flug total klasse, und auch das Arbeiten in der Business klappte dank der Kollegen und relaxter Gäste schon ganz gut. Die Landung in Tokio durfte ich dann sogar vom Cockpit aus beobachten!
Mit einigen Kollegen aus Cockpit und Kabine bin ich dann nach dem Ausruhen im Hotel abends losgezogen um Tokio bei Nacht zu erkunden! Und das war wirklich ein Erlebnis was ich jedem empfehlen kann der dorthin kommt! Zunächst waren wir Sushi essen, haben uns beim Karaokesingen versucht und nach einigen Barbesuchen schließlich am frühen Morgen um 5.30 den Fischmarkt besichtigt, den größten der Welt!
Dort haben wir auch gefrühstückt und sind dann ziemlich kaputt, aber voller toller Eindrücke am Vomittag wieder im Hotel angekommen.
Der Rückflug verlief auch problemlos und so vergingen die ersten beiden Flüge ziemlich schnell.
Erst im Laufe der Wochen fügen sich die vielen Infos die man beim Service sammelt zusammen, so dass man nicht lange fragend in der Galley steht und nicht weiß was als nächstes zu tun ist.
Das tolle ist dass man ja immer Teil eines Teams ist und so immer jemanden hat der Fragen beantworten kann. Und meine Erfahrungen der ersten Monate sind da wirklich sehr gut! Alle die also bald fliegen werden brauchen sich keine Sorgen zu machen ob alles schon klappt am Anfang. Das kann ja gar nicht sein und erwartet auch niemand. Wenn man mit offenen Augen und Ohren fliegt wird der Rest automatisch kommen!
Auch die Flüge 3 bis 9 waren alle sehr angenehm, mit tollen Crews und Erlebnissen. Mein Fazit nach 2 Monaten Fliegen fällt also sehr positiv aus, und ich wünsche allen die diese Zeit noch vor sich haben ebenfalls viel Spaß!
- So, liebe Leute, gestern Abend bin ich von meinem ersten Einweisungsflug nach Hause gekommen, der ohne Einschränkungen wirklich ein Einstieg war, wie er nicht hätte besser laufen können.
Der Flug LH 722 von München nach Peking sollte um 19:15 starten. Da ich in Freiburg wohne, bedeutete das für mich, bereits um 9:50 Uhr in den Zug zu steigen. Nach zweimaligem Umsteigen kam ich dann gegen 16:00 Uhr am Flughafen an. Dass wir eine halbe Stunde Verspätung hatten, war zwar nicht weiter schlimm, da ich 2 Stunden Puffer eingeplant hatte. Zu meiner inneren Ruhe trug das jedoch nicht bei.
Ich traf mich mit meinem Lehrgangs-Kollegen eine halbe Stunde vor Briefingbeginn in der Kantine im FOC, um vielleicht das eine oder andere aus den Briefingsunterlagen noch gemeinsam zu besprechen.
Das Briefing selbst war dann von Anfang an locker. Tolle Crew, sehr netter P2, und bei einer nur halb vollen Maschine ohne Betreuungsfälle und nur wenigen SPMLs (Special Meals) gab es auch nicht allzu viel zu besprechen. Die Positionsvergabe ging für uns ebenso schnell, da wir ja als Neue feste Positionen hatten. Wir waren mit den beiden chinesischen FBs in der Eco. Auf dem Hinflug war ich auf 4L, auf dem Rückflug auf 3R.
Ich muss sagen, dass spätestens mit Beginn des ersten Serviceblocks meine Nervosität verschwunden war, was sicherlich auch unserer genialen P1 zu verdanken ist, die sich von Anfang an bestens um uns gekümmert hat und bei Fragen immer für uns da war. Der Service verlief problemlos, die Gäste waren pflegeleicht. Besser hätte es gar nicht laufen können.
Auf dem Rückflug war die Eco zwar ausgebucht. Aber trotz der merkbar höheren Arbeitsbelastung während des Tagfluges durch Dauer-Pax-Rufe aus der Kabine und neugierigen Gästen in der Galley lief auch hier alles glatt, und es hat richtig Spaß gemacht. Und an das Rückwärts-Trolley-Ziehen werde ich mih wohl auch noch gewöhnen...
Da ich Peking selbst schon ganz gut kenne, habe ich während des Layovers nichts mit der Crew unternommen, sondern habe am ersten Tag die Stadt ein wenig mit meinem Lehrgangskollegen erkundet und mich mit am zweiten Tag mit Freunden getroffen. Angebote seitens der Crew zum Essengehen oder Einkaufen gab es jedoch ausreichend , so dass sich auch China- oder gar Asienneulinge keine Sorgen zu machen brauchen, alleine dazustehen.
Wie schon gesagt, der Einstieg ins aktive FB-Leben hätte nicht besser laufen können und hat Mut gemacht für den nächsten Flug nach Delhi mit einer C/Cl-Position.
Viele Dinge, die einem während des Lehrgans zum Teil recht theoretisch vorkommen, sind gar nicht so kompliziert, wie man denkt. Und es wird vieles nicht so heiß gegessen, wie es gekocht wird. Macht Euch also keine zu großen Sorgen. Eine notwendige Portion Nervosität gehört natürlich dazu, aber macht Euch nicht verrückt. Viel Erfolg Euch allen auf Euren ersten Flügen und berichtet uns fleißig an dieser Stelle.
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Auch von meinem zweiten Einweisungsflug (LH762/763) bin ich gesund und munter nach Hause gekommen. Dieses Mal war das Ziel Indien (DEL) mit einer Position in der Businessklasse (Hinweg: 2L (Getränke und BVK), Rückweg: 4LA, also Galley und Essen, jedoch mit tatkräftiger Unterstützung von 4 RA und P1). Die Crew war wieder einmal Klasse. „Meine“ P1 war super und hat mit ihrer Lockerheit wirklich jegliche Spannung genommen.
Der Service nach Indien ist meines Erachtens zwar nach nicht unbedingt geeignet, um neue Kollegen einzuweisen, weil es hier einfach so viele abweichende Dinge vom normalen Service gibt (insbesondere bei den SPMLs), den wir ja eigentlich erst noch lernen soll(t)en. Nichtsdestotrotz war auch dieser Flug sehr lehrreich, denn abgesehen von den reinen Standardverfahren, die für uns Neuen nach einigen Flügen hoffentlich zur Routine werden, kann man von den anderen Kollegen so viele Kleinigkeiten lernen, die die gesamte Arbeit an Bord zum einen vereinfachen können oder den Service ganz einfach nur mit dem notwendigen Maß an Professionalität und Persönlichkeit ausfüllen. Scheut Euch bloß nicht, nach allem zu fragen, was Euch unklar ist. Die ersten beiden Flüge sind schließlich dafür da, von den anderen
zu lernen.
Ich möchte an dieser Stelle nicht durch unnötige Details diejenigen verwirren, die vielleicht auch einen Indienflug als Einweisungsflug haben. Es ist jedoch wirklich ratsam, vorher die entsprechenden Seiten im CSM und auch die Briefingunterlagen gut zu lesen, damit Ihr Begriffe wie Raita, Aftermint und Nan nicht an Bord zum ersten Mal hört. Und diejenigen, die bisher wenig mit Weinen zu tun gehabt haben, sollten sich vor dem ersten Einsatz in der Businessklasse zumindest Rebsorten, Herkunftsland und Jahrgang des Weinangebots merken , damit man beim Getränkeservice für die wichtigsten Fragen gewappnet ist.
Die beiden Flüge selber sind gut verlaufen. Der Hinflug war mit dem großen Service direkt nach dem Start sehr anstrengend, zumal wir ausgebucht waren. Zum Abschluss durfte ich zur Belohnung die Landung in Delhi im Cockpit miterleben. Durch dicke Dunstglocke über der Stadt war die Sicht zwar im wahrsten Sinne des Wortes ziemlich getrübt, aber es war dennoch ein Erlebnis. Ein Tipp: Solltet Ihr auch in diesen Genuss kommen und das Cockpit Euch sagen: „Da hinten sind die Kopfhörer!“ – setzt bitte nicht die großen gelben „Mickey-Mouse“-Kopfhörer auf, sondern die kleineren schwarzen, mit denen Ihr die Funkgespräche und Ansagen mithören könnt. Will jetzt nicht sagen, wer da im Eifer des Gefechts mit den großen Kopfhörern da saß und über Sinn und Zweck der Übung gegrübelt hat.
Auf dem Rückflug durfte ich zum Start wieder ins Cockpit. Wie gesagt, die Sicht über Delhi ist alles andere als klar, aber ein Erlebnis ist der Start ganz vorne allemal! Der FO hat mir auch viele Dinge der ganzen Anzeigen und Shalter erklärt.
Der Service auf dem ausgebuchten Rückflug war nicht ganz so anstrengend, wahrscheinlich auch, weil ich schon einen besseren Überblick über die Abläufe (und Staupositionen in der Galley!) hatte. Dafür haben einige Paxe scheinbar einen Wettbewerb im Bedienen des Pax-Call-Knopfes gemacht. Die beiden haben während des gesamten Fluges "Hoch-Die-Tassen" gespielt. Bleibt ruhig und lasst Euch nicht aus der Ruhe bringen. Wenn es Probleme geben solltet, dann wendet Euch für Hinweise an die Kollegen, wie Ihr mit dieser oder jener Situation umgehen sollt.
Ich freue mich nun, das meine beiden Einweisungsflüge so gut verlaufen sind und bin gespannt auf meinen ersten Einsatz als Crewmitglied ohne Supervision – der nächste Flug geht nach Sao Paolo, dieses Mal mit Flugspange und Epauletten
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